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September 2015

Interview mit Speerwerfer Thomas Röhler // Autorin: Sandra Arm

Zum Abschluss der Saison glänzte Thomas Röhler beim Werfertag in Bad Köstritz nochmals mit einer Topweite: 85,22 Meter. Für den Speerwerfer vom LC Jena endete damit eine mehr als erfolgreiche Saison: neue persönliche Bestleistung (89,27 m), Platz vier mit einer sensationellen Serie bei den Weltmeisterschaften in Peking sowie Verteidigung des deutschen Meistertitels. Im Interview sprach der 23-Jährige über eine Holzmedaille, dem Traum von 90 Metern und Erwartungen für das Olympiajahr.

Nach Ihrem vierten Platz bei der WM in Peking sagten Sie frei heraus: Ich suche mir eine wunderschöne Holzmedaille, das ist ernst gemeint. Die Suche hat sich wohl nun erledigt, oder?

Ja, der Holzpokal ist echt gelungen. Ich nehme ihn gern mit. Das ist eine super Idee vom Veranstalter (Bad Köstritz) gewesen. Die Holzgeschichte werde ich wohl so schnell nicht mehr los. Ich muss schon vielen aus der Familie ein Dankeschön für die unterschiedlichsten Holzmedaillen, die ich von ihnen bekommen habe, sagen. Ich freue mich echt darüber. Sie sind alle schön und vor allem auch sehr persönlich.

Wie würden Sie die abgelaufene Saison beschreiben?

Ich habe wieder viel gelernt. Das habe ich, glaube ich, nach jedem Jahr gesagt. Es ist einfach so, man lernt nie aus. Das war auf jeden Fall eine super Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Rio. Es war vor allem die Stabilität, auf die man zufrieden zurückblicken kann.

Liebe Mitglieder des LC Jena e. V., liebe Freunde der Leichathletik,

Panorama_Stadion

aus aktuellem Anlass möchten wir uns nochmals zum geplanten Umbau/ Sanierung des Ernst-Abbe-Sportfeldes positionieren.

Wir haben immer betont, dass wir den Wunsch des FCC nach einem reinen Fußballstadion ohne Leichtathletik-Anlage nachvollziehen können und unterstützen, solange für die Leichtathletik und den Breitensport ein adäquater Ersatz geschaffen wird. An dieser Position hat sich nichts geändert!

Dieser adäquate Ersatz wurde uns immer wieder zugesichert. Es wurde mehrfach betont, dass erst eine neue Leichtathletik-Anlage der Kategorie A nach DLV Anforderung entsteht, bevor die jetzige Rundbahn aus dem Ernst-Abbe-Sportfeld weichen muss.

Gemeinsam mit Vertretern des FCC haben wir im Frühjahr 2015 die Stadträte besucht und haben dort unsere gemeinsame Vision für zukunftsfähige Sportanlagen in Jena vorgestellt.

Vom 31.07. bis zum 02.08. 2015 haben wir als LC Jena - gemeinsam mit dem Thüringer und dem Deutschen Leichtathletik Verband - die Deutschen Jugendmeisterschaften austragen dürfen.

Vor dieser Meisterschaft haben wir uns schon theoretisch positioniert, was notwendig ist um einen solchen Wettkampf auch weiterhin an anderer Stelle als dem Ernst-Abbe-Sportfeld umzusetzen. Wir können dies mit der Durchführung nun auch mit praktischer Erfahrung untersetzen.

Es waren über 2000 Sportler am Start. Über 250 ehrenamtliche Helfer haben die Wettkämpfe und den Rahmen abgesichert. Die sportlichen Leistungen waren hervorragend und die Austragung wurde von vielen Gastvereinen gelobt.

Für uns selbst war es auch ein voller Erfolg. Wir erreichten 2 Meistertitel und eine Silbermedaille und darüber hinaus viele Endkampfplatzierungen bis zum 8. Platz.

Für die Stadt und die Region war die Meisterschaft nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor. Von Donnerstag an waren die Hotels in Jena und Umgebung ausgebucht. Die Stadt war sehr belebt und ohne Übertreibung wurde in der Zeit ein zusätzlicher Umsatz im mittleren sechsstelligen Bereich in unserer Region erzielt.

Im Folgenden möchten wir die infrastrukturellen Faktoren auflisten, die zur Umsetzung solch einer Veranstaltung unverzichtbar sind. Hier ist natürlich nicht nur die Zuschauerkapazität zu beachten

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